Ihr Ratgeber zum Thema Hyperhidrose

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Photo: © Koldunov via Canva.com

Hyperhidrose, allgemein bekannt als übermäßiges Schwitzen, betrifft unzählige Menschen auf der ganzen Welt. Das Verständnis der Ursachen, der Diagnose und der Behandlung ist entscheidend für die Bewältigung des Lebens mit dieser Krankheit. Dieser Überblick gibt einen Einblick in die Hyperhidrose, von den Ursachen bis hin zur Diagnose und effektiven Behandlung der Krankheit. Mit diesen Informationen in der Hand sind Sie bestens gerüstet, mit der Erkrankung besser zurechtzukommen.

Verstehen Sie die Hyperhidrose: Eine einfache Definition

Hyperhidrose ist eine medizinische Störung, die durch übermäßige Schweißproduktion gekennzeichnet ist. Diese kann lokalisiert sein, d.h. an bestimmten Körperteilen wie Händen, Füßen, Gesicht oder Achselhöhlen, oder generalisiert sein, wodurch es zu einer übermäßigen Schweißbildung über den gesamten Körper kommt. Die übermäßige Schweißproduktion kann für betroffene Personen eine erhebliche Beeinträchtigung darstellen, insbesondere im sozialen oder beruflichen Kontext. Schätzungen zufolge ist Hyperhidrose eine vergleichsweise häufige Störung, die weltweit bei etwa 3% der Bevölkerung auftritt.

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Von nassen Händen bis zu durchnässten Kleidern: Ursachen und Symptome der Hyperhidrose

Die Ursachen von Hyperhidrose sind vielfältig. In einigen Fällen kann sie angeboren oder erblich bedingt sein. Andere Faktoren, die zu einer übermäßigen Schweißproduktion führen können, sind beispielsweise neurologische Erkrankungen, hormonell bedingte Veränderungen oder bestimmte Medikamente. In vielen Fällen kann auch eine Überaktivität des sympathischen Nervensystems die Ursache sein. In einigen Fällen kann die Hperhidrose auch Anzeichen einer anderen Erkrankung sein. Eine genaue Diagnostik in der Hand eines Facharztes ist erforderlich, um die tatsächlichen Ursachen von Hyperhidrose zu bestimmen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.

Mögliche Ursachen von Hyperhidrose sind:

  • Stoffwechselstörungen (Schwangerschaft, Wechseljahre (Klimakterium), Störungen der Nebenniere, Störungen des Kortisonstoffwechsel)
  • Neurologische Störung (Morbus Parkinson, Chorea Huntington)
  • Medikamente und Drogen (Opiode, Amphetamine, Entzugssymptome)

Auch bei einem zugleich vorliegenden ungewolltem Gewichtsverlust sollte unbedingt eine genaue Untersuchung erfolgen.

Auf der Suche nach der Ursache: Der Diagnoseprozess bei Hyperhidrose

Erster Ansprechpartner ist meist zunächst der Hausarzt oder Internist. Zur weiterführenden Untersuchung werden Sie in der Regel von einem Facharzt, z. B. einem Dermatologen oder Neurologen, untersucht. Die Diagnose kann auf der Grundlage einer gründlichen Anamnese und körperlichen Untersuchung gestellt werden. Dazu gehören in der Regel Fragen zu Dauer, Schwere und Häufigkeit des Schwitzens sowie die Abklärung möglicher anderer Ursachen. In einigen Fällen kann die Messung der Schweißproduktion auch zur Bestätigung der Diagnose erforderlich sein.

Untersuchung und Beratung in der telemedizinischen Sprechstunde

Schluss mit übermäßigem Schwitzen: Eine Anleitung zur Behandlung von Hyperhidrose

Hyperhidrose kann auf verschiedene Arten behandelt werden, je nach Schweregrad und Ursache. Die häufigsten Behandlungsmethoden sind:

  • Antitranspirantien: Diese können in Form von Deos, Cremes oder Sprays verwendet werden und helfen, die Schweißproduktion zu reduzieren.
  • Medikamente: Es gibt eine Vielzahl von Medikamenten, die eingesetzt werden können, um Hyperhidrose zu behandeln, einschließlich Antidepressiva und Botulinumtoxin (Botox).
  • Iontophorese: Dies ist eine nicht-invasive Behandlung, bei der ein schwacher elektrischer Strom verwendet wird, um die Schweißproduktion zu reduzieren.
  • Operation: In schwerwiegenden Fällen kann eine Operation erforderlich sein. Dabei wird der Teil des sympathischen Nervensystems, der für die Regulation der Schweißdrüsen verantwortlich ist, entfernt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wahl der Behandlungsmethode individuell abhängig von der Ursache von Hyperhidrose und dem Schweregrad der Symptome ist. Eine Diagnostik durch einen erfahrenen Facharzt ist daher unerlässlich, um die bestmögliche Behandlung zu gewährleisten.

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