Psychische Erkrankungen sind sehr häufig und betreffen einen Großteil der Bevölkerung. Nach einer ausführlichen Diagnostik besteht die Therapie aus einer Kombination aus unterschiedlichen psychotherapeutischen Methoden, medikamentöser Therapie sowie Psychoeduktation. Es gibt eine Vielzahl störungsspezifischer Therapieverfahren, die genau auf die jeweilige Erkrankung abgestimmt sind.
Eine Suchterkrankung kann entweder durch eine Substanz (z. B. Opiodabhängigkeit) oder auch substanzungebunden (z. B. Spielsucht) entstehen.
Wichtige Merkmale einer Sucht sind:
In der Therapie werden verschiedene Ansätze unternommen, um diese schädigenden Mechanismen zu durchbrechen. Unsere Klinikliste zeigt Ihnen eine Auswahl von Kliniken für Suchtmedizin:
Erkrankungen des Affekts gehen mit Symptomen wie etwa gedrückter Stimmung, Interessensverlust, Schlafstörungen, Gewichtsverlust sowie verringertem Antrieb einher. Oft werden diese Phasen von Episoden mit deutlich gesteigertem Antrieb – einer sogenannten Manie – abgewechselt. Die verschiedenen affektiven Erkrankungen unterscheiden sich duch den Verlauf der verschiedenen Phasen.
Klinikradar zeigt Ihnen, welche Kliniken besonders viel Erfahrung mit affektiven Erkrankungen haben:
Die Symptome bei wahnhaften Störungen sind vielfältig und bedürfen der Einschätzung eines Spezialisten. Häufig treten Wahnvorstellungen und Halluzinationen auf, oft bestehen auch schwere Veränderungen der Denkvorgänge, Störungen des Antriebs sowie Angstsymptome.
Kliniken mit Erfahrung in der Behandlung von Psychose-Erkrankungen finden Sie in unseren Kliniklisten:
Eine Essstörung ist eine Verhaltensstörung, bei der das Thema Essen eine zentrale Rolle spielt. Unterschiedliche Muster (wie etwa Probleme bei der Nahrungsaufnahme oder auch Verweigerung) können dabei vorkommen und über die Zeit zu gesundheitlichen Problemen führen.
Unsere Kliniklisten zeigen Ihnen Kliniken mit Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Essstörungen:
Angst- und Zwangsstörungen gehen auf unseren physiologischen Zustand Angst zurück. Angst ist normal und lebenswichtig. Nehmen Ängste jedoch zu und betreffen Ursachen, für die eine Angst nicht angemessen ist, können die Betroffenen sehr schnell in ihrem Leben deutlich eingeschränkt sein. Bis eine Behandlung aufgenommen wird, dauert es häufig sehr lange.
Unsere Kliniklisten zeigen Ihnen Kliniken mit besonderer Erfahrung mit Angst- und Zwangserkrankungen:
Die Persönlichkeit eines jeden Menschen besteht aus verschiedenen Verhaltensmustern und Eigenschaften, die ihn prägen und so die individuelle Identität darstellen. Darunter fällt unser Denken, Handeln, unsere Gefühle und die Beziehung zu anderen Personen. Unsere Persönlichkeit wandelt sich im Laufe des Lebens.
Unter Persönlichkeitsstörungen versteht man eine extreme Ausprägung bestimmter Merkmale, welche die Lebensqualität selbst oder die Beziehung zu anderen Menschen beeinträchtigen. Da es sehr viele verschiedene Ausprägungen gibt, steht an der ersten Stelle eine genaue Diagnostik.
Unsere Kliniklisten zeigen Ihnen Kliniken mit Erfahrung auf diesem Gebiet:
Welche Diagnostik und Maßnahmen notwendig sind, wird abhängig von Ihren Symptomen, vom zeitlichen Auftreten sowie dem Schweregrad der Erkrankung entschieden. Oft führt der Weg zunächst über einen Hausarzt zu einem Facharzt für Psychiatrie oder direkt zu einem psychologischen Psychotherapeuten.
Nach einem Gespräch und einer ausführlichen Exploration werden meist verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um andere Diagnosen auszuschließen:
Abhängig von Ihrer Erkrankung oder Therapie kann diese ambulant, teilstationär in einer Tagesklinik oder in einem Krankenhaus durchgeführt werden. Erkundigen Sie sich bei Ihrem einweisenden Arzt, welche Möglichkeit für Sie in Frage kommt. Auf dieser Seite stellen wir Ihnen Kliniken, Tageskliniken sowie Rehabilitationskliniken vor, die besonders Erfahrung mit psychischen Erkrankungen haben.
Viele psychische Erkrankungen können zunächst ambulant behandelt werden. Bei chronischen Erkrankungen ist eine fortlaufende Betreuung und Überwachung durch einen Spezialisten erforderlich, zudem ist oft eine Begleitung über einen längeren Zeitraum notwendig. Der Psychiater oder Psychotherapeut erkennt Veränderungen bei Ihrer Erkrankung und kann die Therapie entsprechend anpassen. Oftmals lassen sich wesentliche diagnostische Maßnahmen ambulant durchgeführen und es ist kein Klinikaufenthalt notwendig.
Die Einweisung in ein Krankenhaus zur stationären Behandlung geschieht in der Regel durch einen niedergelassenen Arzt, über den Rettungsdienst oder durch Sie selbst bei Verschlechterung in der Notfallaufnahme. Im Krankenhaus erfolgt eine genaue Diagnostik und Therapie Ihrer Erkrankung. Auf Wunsch können Sie Zusatzleistungen wie Einzelzimmer oder Chefarztbehandlung in Anspruch nehmen. Gegen Ende der Krankenhausbehandlung sollten Sie den weiteren Weg Ihrer Behandlung planen – etwa eine anschließende Rehabilitationsbehandlung oder eine weitere ambulante Betreuung.
Bei einigen Erkrankungen kann die Behandlung auch im Rahmen eines tagesklinischen Aufenthalts erfolgen. Oft wird diese Behandlungsform auch nach längerer Behandlung im Krankenhaus in Anspruch genommen. Dies bedeutet, dass Sie tagsüber zur Diagnostik in der Klinik verweilen, die Nacht dann jedoch zu Hause verbringen. Insbesondere bei längeren Therapien kann dies ein Vorteil sein, da Sie weiterhin Zeit in Ihrem persönlichen Umfeld verbringen können.
Häufig schließt sich an eine akute Erkrankung eine Rehabilitationsbehandlung an. Die Rehabilitationsbehandlung wird in den meisten Fällen direkt von Ihrem Akutkrankenhaus geplant. Auch die Beantragung wird von hieraus in die Wege geleitet. Die Rehabilitationsbehandlung kann aber auch von Ihrem Hausarzt beantragt werden.
Bei komplizierten Verläufen, unklaren Krankheitszeichen oder seltenen Erkrankungen erfolgt in vielen Fällen eine Vorstellung in einer Spezialsprechstunde eines größeren Krankenhauses oder einer Universitätsklinik. Die Überweisung und Vorstellung werden von einem niedergelassenen Facharzt veranlasst.