Die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie: Ein Einblick in die Arbeit von Prof. Dr. med. Kandziora

Prof. Dr. med. Frank Kandziora, ein anerkannter Experte der Wirbelsäulenchirurgie, hat dieses Fachgebiet durch seine wegweisende Arbeit maßgeblich geprägt. Doch wie genau sieht der Tagesablauf des Mediziners aus? Was treibt ihn in seinem Fachgebiet an und wie hebt er sich von anderen ab? In unserem exklusiven Interview gibt uns Prof. Kandziora Einblick hinter die Kulissen der Wirbelsäulenchirurgie, teilt seine Gedanken über die neuesten medizinischen Fortschritte und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der Ausbildung. Ebenso beleuchtet er die Bedeutung der Auszeichnungen, die seinem Zentrum verliehen wurden.

Prof. Dr. med. Frank Kandziora
Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Chefarzt Zentrum für Wirbel­säulen­chirurgie und Neuro­trauma­tologie, Wirbel­säulen­chirurgie und Neuro­traumatologie BG Unfallklinik Frankfurt am Main

Prof. Dr. med. Frank Kandziora, renommierter Chefarzt des "Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie" an der BG Unfallklinik Frankfurt, zeichnet sich durch eine beeindruckende Expertise in der Wirbelsäulenchirurgie aus. Er wurde sowohl vom FOCUS Gesundheit als auch vom Magazin „Stern“ mehrfach als Top-Mediziner in seinem Fachgebiet gewürdigt. Mit über 200 wissenschaftlichen Publikationen, diversen Auszeichnungen und seiner aktiven Rolle in Fachgesellschaften wie DWG und EUROSPINE hat er sich international einen Namen gemacht. Das von ihm geleitete Zentrum wird sowohl national als auch international für seine Exzellenz anerkannt und dient als Ausbildungsinstitution für angehende Wirbelsäulenchirurgen.

Klinikradar

Herr Prof. Kanziora. Vielen Dank für das Interview. Sie haben eine beeindruckende Karriere in der Wirbelsäulenchirurgie. Was hat Sie ursprünglich dazu inspiriert, sich auf dieses spezielle Gebiet der Medizin zu spezialisieren?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Meine Reise in die Wirbelsäulenchirurgie war tatsächlich etwas unkonventionell. In meiner Schulzeit fand ich die Medizin offen gesagt nicht besonders spannend. Tatsächlich war ich damals stärker an der Architektur interessiert. Doch es kam anders. Während meiner Zeit bei der Bundeswehr im Sanitätsbataillon wurde ich Schreiber des Stationsarztes und später des Truppenarztes. Wir haben uns sehr gut verstanden und ich durfte bei vielen medizinischen Tätigkeiten direkt mithelfen. Diese Erfahrung weckte mein Interesse an der Medizin.

Während meines Studiums war ich von der Komplexität des menschlichen Körpers, insbesondere von Knochen und Muskeln, fasziniert. Dies war teilweise auch durch meine Begeisterung am Sport motiviert. Mein Interesse führte mich in die Unfallchirurgie und dann zur Orthopädie. Meine Doktorarbeit schrieb ich ebenfalls in Orthopädie und meine erste Stelle war in diesem Fachbereich. Am zweiten Arbeitstag wurde ich von meinem Chef eingeladen, eine besonders interessante Operation zu beobachten – eine transorale Densresektion. Das ganze Haus war wegen dieser Operation auf den Beinen und die Komplexität sowie Präzision, die diese Art von Chirurgie erforderte, fesselten mich sofort. In diesem Moment dachte ich: "Das möchte ich auch können."

Der Weg in die Wirbelsäulenchirurgie war somit geprägt von vielen zufälligen Ereignissen und Begegnungen, aber ich habe es nie bereut. Es ist ein anspruchsvolles, aber unglaublich erfüllendes Gebiet.

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Können Sie uns einen Einblick in die tägliche Arbeit eines Spezialisten für Wirbelsäulenchirurgie geben?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Die tägliche Arbeit eines Spezialisten für Wirbelsäulenchirurgie ist, wie Sie sich vielleicht vorstellen können, sehr intensiv und herausfordernd. Meine Arbeitstage sind lang, oft sind die Arbeitsstunden ausgesprochen ausgedehnt. Etwa 80 % meiner Arbeitszeit widme ich mich jedoch direkt dem Patienten. Dies umfasst Sprechstunden, ausführliche Besprechungen und natürlich den operativen Part. Der operative Bereich, also die eigentlichen chirurgischen Eingriffe, macht tatsächlich den Hauptteil meiner Arbeit aus – etwa 60 % meiner gesamten Tätigkeit ist direkt auf Operationen zurückzuführen.

Zusätzlich zu dieser klinischen Arbeit habe ich auch Managementaufgaben, die etwa 10 % meiner Arbeitszeit ausmachen, insbesondere durch meine leitende Position als Chefarzt. Forschung und Lehre sind mir ebenfalls sehr wichtig. Ich setze mich dafür ein, das Fachgebiet ständig weiterzuentwickeln und voranzubringen.

Weiterhin engagiere ich mich ehrenamtlich in verschiedenen Fachorganisationen. Das Präsentieren von Forschungsergebnissen oder Vorträge in diesen Gremien nimmt ebenfalls einen erheblichen Teil meiner Zeit in Anspruch. Und schließlich sind da noch beratende Tätigkeiten, beispielsweise für Krankenkassen oder Berufsgenossenschaften, die zwar außerhalb meiner unmittelbaren klinischen Arbeit liegen, aber dennoch einen integralen Bestandteil meiner professionellen Rolle darstellen.

Alles in allem ist es ein sehr vielfältiger und anspruchsvoller Beruf, der eine hohe Spezialisierung erfordert und gleichzeitig eine tiefe Hingabe an die Patientenversorgung, Forschung und Bildung verlangt.

Klinikradar

Sie wurden mehrfach als Top-Mediziner im Bereich Wirbelsäulenchirurgie ausgezeichnet. Was, Ihrer Meinung nach, setzt Sie und Ihr Team von anderen in Ihrem Fachgebiet ab?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Es gibt tatsächlich einige Aspekte, die unser Team in der Wirbelsäulenchirurgie besonders auszeichnen. Zunächst sind wir hoch spezialisiert, man könnte sogar sagen, wir haben eine "Fachidiotie", da wir uns auf nichts anderes konzentrieren als auf die Wirbelsäule und Neurotraumata.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist unsere interdisziplinäre Herangehensweise. Schon früh haben wir erkannt, dass das Zusammenspiel verschiedener Fachgebiete essenziell ist, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dies war zu der Zeit, als wir begannen, eher ungewöhnlich. Wir waren eines der ersten Zentren, das die verschiedenen Aspekte der Wirbelsäulenversorgung in einem Organ-spezifischen Zentrum gebündelt hat, ähnlich einem Brust- oder Kopfzentrum.

Unser multidisziplinäres Wirbelsäulenzentrum bringt Spezialisten aus verschiedenen Bereichen, wie Neurologen, Schmerztherapeuten und plastischen Chirurgen, zusammen. Dieser integrierte Ansatz zeichnet uns besonders aus. Obwohl diese interdisziplinäre Herangehensweise meiner Meinung nach der goldene Standard sein sollte, bleibt sie in der Realität oft die Ausnahme, trotz der offensichtlichen Vorteile und trotz der Bemühungen vieler Kollegen.

Der Schlüssel zu unserer Arbeit ist die Integration verschiedener Spezialisten mit unterschiedlichen Hintergründen. Wenn ein Patient zu uns kommt, erhält er nicht nur eine Meinung, sondern oft fünf verschiedene Perspektiven, die alle im Sinne des Patientenwohls zusammengeführt werden. Das ist es, was uns meiner Meinung nach besonders macht und von anderen Einrichtungen abhebt.

Klinikradar

Welche Fortschritte in der Wirbelsäulenchirurgie haben Sie in den vergangenen Jahren besonders beeindruckt?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

In der Tat haben die letzten Jahre in der Wirbelsäulenchirurgie erstaunliche Fortschritte gebracht. Ein wesentlicher Aspekt, der mich besonders beeindruckt, ist der Einzug moderner technologischer Entwicklungen in unseren Bereich. Dies manifestiert sich auf vielfältige Weise, sei es durch den Einsatz von Navigationssystemen, Robotik, künstlicher Intelligenz oder digitalen Applikationen, um nur einige zu nennen.

Neuromonitoring, das die neurologischen Funktionen während der Operation überwacht, ist ebenfalls ein entscheidendes Instrument geworden, das hilft, die Sicherheit der Eingriffe zu erhöhen. Besonders die Robotik hat in jüngster Zeit an Bedeutung gewonnen und wird immer häufiger in der Wirbelsäulenchirurgie eingesetzt. Parallel dazu sehen wir erste Anwendungen künstlicher Intelligenz, insbesondere in der Diagnostik und Radiologie, die uns helfen, noch präzisere und patientenspezifischere Eingriffe durchzuführen.

Es hat sich in der Tat extrem viel getan. Selbst im Bereich der Patienteninteraktion gibt es mittlerweile digitale Angebote, wie zum Beispiel Patientenportale, die den Patienten die Koordination ihrer Termine erleichtern. Wenn ich auf die letzten zehn Jahre zurückblicke, sehe ich erhebliche Veränderungen, und ich bin der festen Überzeugung, dass diese Entwicklungen insgesamt zum Wohle der Patienten sind.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Einige unserer Patienten, speziell die älteren, die nicht als "Digital Natives" aufgewachsen sind und häufig an degenerativen Erkrankungen leiden, haben Schwierigkeiten, sich an diese neuen Technologien anzupassen. Es gibt Situationen, in denen simple digitale Anwendungen, wie das Abfotografieren eines QR-Codes, nicht verstanden werden. Dies ist die „dunkle Seite“ der rapiden Digitalisierung. Insgesamt jedoch eröffnen uns diese Fortschritte in der Breite viele neue Möglichkeiten, die Qualität und Präzision unserer Arbeit kontinuierlich zu verbessern.

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Sie sind bereits seit 2008 Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie. Welche Herausforderungen haben in den Jahren besonders stark zugenommen?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Seit meiner Ernennung zum Chefarzt des Zentrums für Wirbelsäulenchirurgie und Neurotraumatologie im Jahr 2008 habe ich viele Herausforderungen erlebt, einige von ihnen haben im Laufe der Jahre an Intensität zugenommen. Eine der größten Herausforderungen ist zweifellos die Finanzierung unseres Gesundheitssystems. Mit der Einführung des Krankenhausstrukturgesetzes haben sich viele Aspekte verändert, und es wird heiß diskutiert, ob diese Veränderungen tatsächlich zur Verbesserung der Versorgung beigetragen haben. Haben wir die eigentlichen Probleme wirklich erkannt und adressiert?

Die Corona-Pandemie stellte eine völlig unerwartete Herausforderung dar. Kliniken, insbesondere elektive Kliniken mit einem hohen Anteil planbarer Operationen, haben während der Pandemie stark gelitten. Zum Beispiel wurde die Anzahl der Intensivstationen auf 30 erhöht, die Finanzierung dazu ist bislang noch in der Schwebe.

Ein weiteres signifikantes Problem, das sich verstärkt hat, ist die Alterung unserer Patienten. Mit dem Alter treten bestimmte Krankheiten, wie die Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule, deutlich häufiger auf. Diese Krankheit beginnt meist bei den über 70-Jährigen und kann dazu führen, dass manche mit 80 nicht mehr laufen können. Während die Behandlungsmöglichkeiten deutlich besser geworden sind, hat auch die Anspruchshaltung unserer Patienten zugenommen. Ältere Patienten möchten weiterhin die Welt bereisen, Golf spielen und ein aktives Leben führen. Dies stellt uns vor die Herausforderung, ihre Anforderungen zu erfüllen, während wir gleichzeitig mit Anpassungsstörungen umgehen müssen.

Schließlich darf ich das Personalproblem nicht unerwähnt lassen. Ärztlich sind wir gut aufgestellt, was sicherlich auch unserer Reputation zu verdanken ist. Aber im pflegerischen Bereich gibt es erhebliche Schwierigkeiten. Wir spüren den Pflegenotstand deutlich. Dies führt dazu, dass wir nicht immer alle Betten belegen können, was natürlich Auswirkungen auf die Patientenversorgung hat. Ich hoffe, dass wir trotz dieser Herausforderungen weiterhin Wege finden werden, um eine erstklassige Patientenversorgung zu gewährleisten.

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Welches Thema oder welche Forschung hat Ihrer Meinung nach den größten Einfluss auf die Praxis der Wirbelsäulenchirurgie gehabt?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

In der Welt der Wirbelsäulenchirurgie gibt es immer wieder neue Themen und Forschungsfelder, die unser Fachgebiet revolutionieren. Wenn ich auf die letzten Jahre zurückblicke, dann denke ich, dass das Technologieportfolio, insbesondere in Bezug auf die Bewegungserhaltung, einen maßgeblichen Einfluss auf unsere Praxis hatte. Früher setzten wir etwa stark auf Facettenimplantate. Diese sind jedoch mittlerweile fast komplett verschwunden. Dies mag für einige überraschend sein, aber es zeigt auch die sogenannte 'Implantatgläubigkeit', die sich in der Branche etabliert hatte. Im realen Leben stellt sich jedoch heraus, dass nicht das Implantat per se entscheidend ist, sondern viel mehr die richtige Indikation und das handwerkliche Können des Chirurgen.

Daher müssen Bewegungsimplantate heutzutage viel genauer eingesetzt werden, und das basiert weitgehend auf den individuellen Fähigkeiten des Chirurgen. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, dass wir in gewisser Weise 'back to the roots' gegangen sind. Dies halte ich für sehr wichtig. I

n der Wirbelsäulenchirurgie ist eine Subspezialisierung unerlässlich. Zum Glück sind wir als Wirbelsäulenchirurgen in dieser Hinsicht auf einem hervorragenden Weg. Die Bedeutung dieser Subspezialisierung wird auch von neurochirurgischen Gesellschaften anerkannt. Ich hoffe sehr, dass es bald eine Zusatzweiterbildung in diesem Bereich geben wird. Dadurch kann sich die Qualität in der Praxis wesentlich verbessern und verändern. Es geht nicht mehr nur um unidirektionale Ausbildungen, sondern um ein differenziertes Vorgehen, das auf einem großen Erfahrungsschatz basiert.

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Ihr Zentrum wurde als „Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung“ und „Surgical Spine Centre of Excellence“ ausgezeichnet. Was bedeuten diese Auszeichnungen für Sie und Ihr Team?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Die Auszeichnungen „Wirbelsäulenzentrum der Maximalversorgung“ und „Surgical Spine Centre of Excellence“ sind für uns nicht nur einfache Zertifikate an der Wand. Sie repräsentieren vielmehr die Anerkennung unserer kontinuierlichen Bemühungen, höchste Qualitätsstandards in der Wirbelsäulenchirurgie aufrechtzuerhalten und weiterzuentwickeln. Die Kriterien für diese Auszeichnungen sind außerordentlich streng und berücksichtigen nicht nur die Anzahl der Patienten, die wir behandeln, sondern auch die Qualität der Versorgung, die wir bieten.

Für uns ist es natürlich eine schöne Sache, solche Anerkennungen zu erhalten, denn sie dienen als Bestätigung unserer harten Arbeit. Aber viel wichtiger ist ihre Bedeutung für unsere Patienten. Sie können diese Auszeichnungen als Qualitätskriterium sehen, welches ihnen bei der Wahl eines geeigneten Zentrums Orientierung bietet. Wenn Patienten solche Auszeichnungen sehen, wissen sie, dass sie bei uns in den besten Händen sind.

Ebenso sind wir auch stolz darauf, als Ausbildungszentrum für die AO Spine, die größte internationale Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie, anerkannt zu sein. Das bedeutet, dass wir nicht nur Patienten aus der ganzen Welt behandeln, sondern auch Ärzte ausbilden. Wir haben regelmäßig Gäste, beispielsweise Gastärzte aus Ländern wie Japan und Indien. Diese kommen zu uns, um zu lernen, aber sie bringen auch ihre eigenen wertvollen Informationen und Sichtweisen mit, die zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Arbeit beitragen. Die genannten Auszeichnungen spielen auch hier eine wichtige Rolle, da sie unserem Zentrum internationale Glaubwürdigkeit und Ansehen verleihen.

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Wie sehen Sie die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie, insbesondere in Bezug auf die Ausbildung neuer Fachkräfte in diesem Bereich?

Prof. Dr. med. Frank Kandziora

Die Zukunft der Wirbelsäulenchirurgie begegnet uns mit spannenden Herausforderungen und Chancen, vorwiegend im Bereich der Ausbildung neuer Fachkräfte. Wir befinden uns in einem Wettstreit um die besten Talente. Momentan haben wir noch das Privileg, viele begabte Fachkräfte anzuziehen, aber ich sehe eine Zukunft, in der dies immer herausfordernder wird.

Als Arbeitgeber sind wir gefordert, ein optimales und förderndes Arbeitsumfeld zu schaffen und verantwortlich zu agieren. Die Ausbildung und Weiterentwicklung unserer Mitarbeiter, hauptsächlich der jungen Generation, ist von enormer Bedeutung. Ein bedeutender Aspekt, der hier ins Spiel kommt, ist die zeitnahe Weiterentwicklung und Subspezialisierung im Bereich der Wirbelsäulenchirurgie. Ich bin fest davon überzeugt, dass eine Zusatzweiterbildung in diesem Bereich kommen wird. Dies stellt ein besonderes Highlight dar, insbesondere für jene, die eine tiefe Leidenschaft und Interesse für diesen Bereich der Medizin haben. Ein formalisierter und strukturierter Ausbildungsweg wird nicht nur dazu beitragen, die Qualität der medizinischen Versorgung zu steigern, sondern wird auch den Fachkräften eine klare Perspektive und Weiterentwicklung bieten.

Insgesamt betrachtet ist es unsere Aufgabe, die Wirbelsäulenchirurgie sowohl für Patienten als auch für angehende Fachkräfte attraktiv und zugänglich zu gestalten. Das Fachgebiet wird aufgrund der alternden Bevölkerung und der damit verbundenen Erkrankungen an Bedeutung gewinnen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir die Weichen jetzt richtig stellen und eine solide Grundlage für die kommenden Generationen von Fachärzten schaffen.

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