Zwangsstörungen
Die Zwangsstörung ist eine sehr häufige psychische Erkrankung. Zwangsstörungen können in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unterschieden werden. Zwangsgedanken drängen sich als Vorstellungen sehr stark auf, beschäftigen den Patienten und werden sehr oft als sehr bedrohlich und quälend empfunden. Zwangshandlungen dienen mehr der Vorbeugung gegen ein sehr unwahrscheinliches Ereignis, werden aber als nicht zielführend erlebt. Bei der Behandlung von Zwangsstörungen kommen vor allem Psychotherapie und medikamentöse Therapie zum Einsatz.
Dieser Ratgeber auf einen Blick:
Welche Symptome bestehen bei Zwangsstörungen?
Zwangsstörungen drängen sich auf und führen zu immer wiederkehrenden Abläufen und Reaktionen, manchmal auch Gedanken. Diese werden als sinnlos und teilweise übertrieben erlebt. Dennoch kann sich der Patient nicht vollständig gegen diese Gedanken und Handlungen abgrenzen, weshalb diese auch als sehr quälend empfunden werden. Zwangsstörungen können in Zwangsgedanken und Zwangshandlungen unterteilt werden. Oft kommen auch beide Formen gemeinsam vor und überlappen sich.
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Zwangsgedanken
Zwangsgedanken sind Gedanken, die sich immer wieder aufdrängen und als sehr lästig und sinnlos empfunden werden. Der Patient erkennt diese Gedanken zwar als unsinnig, kann sich ihnen jedoch weder abgrenzen nocht diese nicht ignorieren. Versucht er dies, durchlebt er Angstgefühle. Die Gedanken handeln oft von Gedanken nach Ordnung, Zweifeln an bestimmten Handlungen, Zweifeln an der eigenen Person oder Gedanken an Infektionen und Kontamination.
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Zwangshandlungen
Viele Zwangsgedanken können direkt in Zwangshandlungen übergehen, müssen dies aber nicht. Zwangshandlung sind bestimmte Abläufe, die immer wieder ausgeführt werden müssen. Geht der Patient diesem Impuls nicht nachgegangen, führt dies oft zur starker Angst und Anspannung. Häufige Zwangshandlungen sind etwa ein Kontrollzwang, Ordnungszwang oder Waschzwang.
Was sind Ursachen von Zwangsstörungen?
Zwangsstörungen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Oft beginnt die Erkrankung bereits in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter. Wie auch bei Angsterkrankungen ist von einer multifaktoriellen Genese auszugehen. Dies bedeutet, dass mehrere Faktoren die Ursache für die Erkrankung sein können. Wichtige Aspekte sind dabei erbliche Komponenten, neurobiologische Veränderungen mit Störungen im Serotonin-System sowie psychosoziale Faktoren. Vielfach kommen Zwangsstörungen bei Patienten mit Depression, Persönlichkeitsstörungen sowie Angststörungen vor.
Welche Therapie-Möglichkeiten gibt es bei Zwangsstörungen?
Bei Zwangsstörungen wird eine Kombinationstherapie auf Psychotherapie sowie medikamentöser Therapie durchgeführt. Neben Expositionstraining hat sich in der Psychotherapie insbesondere eine Verhaltenstherapie etabliert. Medikamentös wird oft unterstützend mit SSRI (Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer) therapiert.
Unserer Ratgeber aus dem Bereich psychische Erkrankungen
In folgenden Ratgebern stellen wir aktuelle Behandlungsmethoden vor und zeigen Ihnen, welche Krankenhäuser und Experten sich auf psychische Erkrankungen spezialisiert haben.
Kliniken für Zwangsstörungen
In Deutschland gibt es 558 Kliniken für Zwangsstörungen. Klinikradar hat die neusten offiziellen Qualitätsdaten aller Krankenhäuser ausgewertet und Kliniken mit besonders hoher Expertise bei der Behandlung von Zwangsstörungen ermittelt. Vergleichen Sie Kennzahlen und Behandlungsangebot, um die für Sie beste Klinik für Zwangsstörungen zu finden.
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Schön Klinik Roseneck
Viele Zwangsstörungen-
Zwangsstörungen280 Fälle
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Fachklinik für psychische Erkrankungen372 Betten
Fachabteilung für Zwangsstörungen: -
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Schön Klinik Bad Arolsen
Viele Zwangsstörungen-
Zwangsstörungen166 Fälle
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Fachklinik für psychische Erkrankungen290 Betten
Fachabteilung für Zwangsstörungen: -
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Psychosomatische Klinik Windach
Viele Zwangsstörungen-
Zwangsstörungen162 Fälle
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Fachklinik für psychische Erkrankungen177 Betten
Fachabteilung für Zwangsstörungen: -
Kliniken für Zwangsstörungen nach Bundesland
Kliniken für Zwangsstörungen in deutschen Großstädten
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Berlin
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München
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Hamburg
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Köln
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Frankfurt am Main
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Stuttgart
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Düsseldorf
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Dortmund
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Kiel
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Duisburg
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Wuppertal
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Rostock
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Münster
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Wiesbaden
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Dresden
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Augsburg
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Bielefeld
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Hagen
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Oberhausen
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Gelsenkirchen
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Leipzig
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Halle (Saale)
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Magdeburg
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Krefeld
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Braunschweig
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Mannheim
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Freiburg im Breisgau
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Aachen
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Mönchengladbach
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Karlsruhe
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Mainz
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Chemnitz
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Erfurt
Tageskliniken für Zwangsstörungen
Eine Tagesklinik für Zwangsstörungen kann eine sinnvolle Alternative zu einem stationären Aufenthalt sein. Patienten werden in einer Tagesklinik mit Spezialisierung auf Zwangsstörungen von Montag bis Freitag tagsüber von Fachärzten behandelt, verlassen die Klinik aber ab dem späten Nachmittag und übernachten zu Hause. Die Patienten der Tagesklinik werden so nicht aus ihrem gewohnten Umfeld herausgerissen, können aber trotzdem die Behandlungsmöglichkeiten im Bereich Zwangsstörungen wahrnehmen.
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Tagklinik Westend
Viele Zwangsstörungen-
Zwangsstörungen66 Fälle
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Fachklinik für psychische Erkrankungen50 Betten
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Tagesklinik
Fachabteilung für Zwangsstörungen: -
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Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -Psychotherapie & Tagesklinik Baumhaus Schleswig
Durchschnittlich viele Zwangsstörungen-
Zwangsstörungen7 Fälle
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Fachklinik für psychische Erkrankungen307 Betten
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Tagesklinik
Fachabteilung für Zwangsstörungen: -
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Tagesklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Durchschnittlich viele Zwangsstörungen-
Zwangsstörungen5 Fälle
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Fachklinik für psychische Erkrankungen14 Betten
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Tagesklinik
Fachabteilung für Zwangsstörungen: -
Kliniklisten: Behandlung von psychischen Erkrankungen
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