Alles zum Thema Prostatakrebs

Alles zum Thema Prostatakrebs
Photo: © Canva Pro, Science Photo Library (F020/2645) via Canva.com

Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern. Symptome treten oft erst im späteren Stadium auf. Da der Krebs zu diesem Zeitpunkt hat sich bereits stark ausgebreitet hat, sind Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig, um den Krebs in einem frühen Stadium zu erkennen.

Die Behandlungsmöglichkeiten hängen von der genauen Biologie des Krebses und Ihren Vorerkrankungen ab. Grundsätzlich kommen eine operative Entfernung, Strahlentherapie, Antihormontherapie sowie Chemotherapie in Frage.

Auch im Anschluss an die Therapie sind weitere Nachsorgeuntersuchungen notwendig.

Welche Symptome bestehen bei einem Prostatakrebs?

Der Prostatakrebs ist einer der häufigsten Tumore des Mannes. Das Risiko einer Prostatakrebs-Erkrankung nimmt mit steigendem Alter zu. Am Anfang der Erkrankung zeigen sich häufig noch keine typischen Symptome. Zu diesem Zeitpunkt werden die meisten Prostatakarzinome bei Vorsorgeuntersuchungen gefunden. Schreitet der Prostatakrebs weiter fort, können folgende Symptome auftreten:

  • Harnverhalt (Unvermögen, Urin zu lassen)
  • Inkontinenz (Urin kann nicht gehalten werden)
  • Blut im Urin
  • Knochenschmerzen und Gewichtsverlust bei weit fortgeschrittener Erkrankung

Was sind Risikofaktoren für Prostatakrebs?

Als wichtigster Risikofaktor gilt das Lebensalter. Das mittlere Erkrankungsalter liegt um das 70. Lebensjahr. Außerdem kann eine familiäre Veranlagung zusätzlich das Risiko erhöhen.

Wie wird Prostatakrebs erkannt?

Um ein Prostatakarzinom möglichst früh zu erkennen, auch bevor die oben genannten Symptome auftreten, sind Früherkennungsuntersuchungen sinnvoll. Diese können Sie bei Ihrem Hausarzt oder einem Urologen durchführen lassen. Wenn hierbei ein auffälliger Befund festgestellt wird, sind weitere Untersuchungen möglich.

Die Standarduntersuchung bei Verdacht auf Prostatakrebs ist die digitale rektale Untersuchung (Ertasten der Prostata mit dem Finger durch den Anus). Für eine eindeutige Diagnose ist diese Prostatakrebs-Untersuchung allein aber nicht ausreichend.

Es besteht außerdem die Möglichkeit, einen Blutwert, den PSA-Wert (prostataspezifisches Antigen), zu bestimmen. Dieser Wert lässt bei einer starken Erhöhung über den Normwert oder im Verlauf, etwa bei einem Anstieg über ein Jahr hinweg, Schlüsse darüber zu, wie wahrscheinlich eine Erkrankung in Ihrem Fall ist.
Wichtig ist hier jedoch, dass nicht bei jedem Prostatakarzinom eine Erhöhung des Wertes vorliegen muss und dass es zu fälschlicherweise erhöhten Werten kommen kann, beispielsweise durch eine Entzündung der Prostata.

Zur Sicherung der Diagnose wird eine sogenannte transrektale Stanzbiopsie durchgeführt. Das bedeutet, dass unter einer lokalen Betäubung über den Anus mehrere Gewebeproben von verschiedenen Stellen aus der Prostata entnommen werden. Die Entnahme wird mittels Ultraschalls kontrolliert, die gewonnen Proben im Anschluss von einem Pathologen unter dem Mikroskop untersucht und bewertet.

Was steckt hinter dem Qualitätssiegel für Prostatakrebs?

Unser Qualitätssiegel gibt Ihnen Orientierung bei der Suche nach Ihrer Klinik für Prostatakrebs. Eine Übersicht zu allen unseren Qualitätsauszeichnungen bekommen Sie unter folgendem Link.

Qualitätssiegel Prostatakrebs

Vergabekriterien für das Qualitätssiegel Top-Klinik für Klinikradar

Auf der Grundlage offizieller Qualitätsdaten wertet Klinikradar die Behandlungsqualität von Zentren für Prostatakrebs aus und vergibt das Qualitätssiegel Top-Klinik für Prostatakrebs. Hier zeigen wir Ihnen die Kritieren, die dafür genutzt werden und erklären, nach welchen Kriterien das Siegel vergeben wird.

Klinikausstattung, Klinikabläufe und Zertifizierung

Erfahrung in der Behandlung von Prostatakrebs

Qualitätsmanagementsystem, Fortbildung und Hygienekonzept

Wissenschaftliches Engagement und Teilnahme an Studien

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei einem Prostatakrebs?

Die Behandlung des Prostatakarzinoms umfasst verschiedene Konzepte, die sich einerseits am Stadium zum Zeitpunkt der Diagnose orientieren und andererseits Ihre individuellen Vorstellungen berücksichtigen können. Möglichkeiten hierbei sind eine operative Entfernung, Bestrahlung sowie eine Hormon- oder Chemotherapie. Allen Therapien liegt zugrunde, dass der Tumor möglichst entfernt bzw. verkleinert werden soll und mögliche Fernabsiedelungen (Metastasen) behandelt werden.

Jede Behandlung hat spezifische Nebenwirkungen, die sie mit Ihrem Therapeuten besprechen sollten.

Operative Prostata-Entfernung (radikale Prostatektomie)

Bestrahlung (Radiotherapie)

Anti-Hormontherapie

Chemotherapie

null

Bewegung, fettreduzierte Ernährung und Gemüse beugen Prostatakrebs vor

Vorsorge ist und bleibt wichtig: Weniger Vorsorgeuntersuchungen während der Pandemie

Links zu relevanten Seiten
Passend zu Ihrer Suche könnten Sie auch diese Seiten interessieren
Gefördert durch Bayerisches Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Förderung: StartZuschuss, Gründerland Bayern

Die auf Klinikradar zur Verfügung gestellten Informationen (zu bestimmten Krankheiten und Therapieformen) wurden nach bestem Wissen unter ärztlicher Leitung und Qualitätssicherung zusammengestellt, um interessierten Leser:innen einen ersten Überblick über mögliche Erkrankungen und Therapiemöglichkeiten zu geben. Sie sind ausschließlich zu Informationszwecken bestimmt und ersetzen in keinem Falle eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose durch eine approbierte Ärztin oder einen approbierten Arzt. Die Informationen können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen.

Bei der Listung medizinischer Leistungserbringer können wir aufgrund uneinheitlicher Datenverfügbarkeit nicht für Vollständigkeit garantieren. Die jeweiligen Datenquellen sind unseren einzelnen Listen zu entnehmen.

© 2023 Innomeda GmbH