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Als eine der ältesten Psychosomatischen Kliniken Deutschlands bietet Ginsterhof moderne, leitlinienorientierte, psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlungen an. Die Fachklinik im Süden Hamburgs verfügt über zwei Abteilungen mit 140 stationären und 20 tagesklinischen Behandlungsplätzen sowie einer Institutsambulanz für Erwachsene ab 18 Jahren. Mittelpunkt der tiefenpsychologisch ausgerichteten Behandlung ist der Beziehungsdialog zwischen Patientinnen und Patienten und den Therapierenden mit dem Fokus auf „Verändern durch Erleben und Verstehen“. Alleiniger Gesellschafter ist der gemeinnützige Verein „Evangelisches Krankenhaus Ginsterhof e.V.“
Als eine der ältesten Psychosomatischen Kliniken Deutschlands bietet Ginsterhof moderne, leitlinienorientierte, psychosomatisch-psychotherapeutische Behandlungen an.
Am Südrand von Hamburg im Norden Niedersachsens gelegen, wurde die Klinik im Jahre 1932 als privates Sanatorium von Dr. Armin Hof in Rosengarten gegründet. Im Jahr 1954 übernahm die eigens dafür gegründete „Evangelische Stiftung Krankenhaus Ginsterhof” die Trägerschaft und machte sich die Behandlung seelischer und psychosomatischer Erkrankungen zur Aufgabe. Im Jahr 2007 fand die Umwandlung in die „Evangelisches Krankenhaus Ginsterhof GmbH“ statt, alleiniger Gesellschafter ist der gemeinnützige Verein „Evangelisches Krankenhaus Ginsterhof e.V.“ Die Fachklinik ist Mitglied im Diakonischen Werk evangelischer Kirchen in Niedersachsen e.V. und seit 2013 Akademisches Lehrkrankenhaus des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf.
Erwachsen werden ist schwer! Junge Menschen zwischen 18 und 25 Jahren geraten häufig in seelische Krisen, die mit depressiven Symptomen, Ängsten, sozialem Rückzug und insbesondere bei jungen Frauen mit Essstörungen einhergehen. Die Entwicklung einer eigenen Identität, der Schritt aus dem Elternhaus in Ausbildung und ein eigenständiges Leben gelingt eher selten gänzlich ohne Zweifel und Krisen. Wenn diese Entwicklungsschritte jedoch zu scheitern drohen, ist oft Hilfe von außen notwendig. Wir bieten auf unseren Stationen für junge Erwachsene ein förderliches Klima, in dem Ängste abgebaut und das Selbstwertgefühl verbessert werden können.
Depressionen gehören zu den häufigsten seelischen Erkrankungen und werden oft in ihrer Auswirkung unterschätzt. Dabei können Hinweise auf eine Depression nicht nur ein Verlust an Lebensfreude, Energie und düstere Gedanken, sondern auch Schlaflosigkeit, Appetitverlust, Konzentrationsstörungen und Rastlosigkeit sein. Wir verstehen die Depression als Hinweis auf schwere Belastungen und ungelöste Konflikte sowohl in der aktuellen als auch früheren Lebenssituationen. Diese werden durch tiefenpsychologischen Einzel- und Gruppengespräche bearbeitet, zusätzlich kommen Kunst-, Musik- und Bewegungstherapie zur Anwendung.
Ängste haben viele Gesichter, zum Beispiel Panikanfälle, Phobien und generalisierte Angststörungen. Durch die Angst engt sich der Lebensradius stark ein, wodurch nicht selten eine zusätzliche depressive Symptomatik entsteht. In unserer Klinik lernen Sie zu verstehen, was sich hinter den Ängsten verbirgt und wie Sie die Ängste bewältigen und besser damit umgehen können. Konkrete Übungen wie Konfrontationen werden hierzu mit einer tiefenpsychologischen Herangehensweise kombiniert. Erfahrene Ärztinnen und Ärzte, Psychologinnen und Psychologen sowie Pflegekräfte unterstützen Sie dabei, Ihren Handlungsspielraum wieder zu vergrößern und mehr Lebensqualität zu erreichen.
Körper und Psyche sind untrennbar miteinander verbunden. In psychischen Krisen, z.B. im Rahmen von Mobbing oder einer Burnout-Situation kann es zu erhöhtem Blutdruck und beschleunigtem Pulsschlag ebenso wie zu Erschöpfung, Schlafstörungen und Infekt-Neigung kommen. Weitere typische psychosomatische Krankheitsbilder sind Beschwerden des Magen-Darm-Traktes, der Atmung, des Herz-Kreislauf-Systems und Schmerzstörungen, deren Ursache rein medizinisch nicht erklärbar ist. Wir gehen in der tiefenpsychologischen Theorie davon aus, dass diese auch ein Ausdruck nicht bewusst wahrgenommener oder unterdrückter Gefühle sein können und versuchen Ihnen zu helfen, diese Gefühle wahrzunehmen und ihre Bedeutung vor dem Hintergrund Ihrer Lebensgeschichte und aktuellen Situation zu verstehen.
Jeder Mensch hat seine charakteristische Persönlichkeit. Von einer Störung der Persönlichkeit spricht man, wenn bestimmte Persönlichkeitseigenschaften oder Verhaltensstile stark ausgeprägt, gleichzeitig starr und unflexibel sind. Dies führt häufig zu Problemen und Konflikten in verschiedenen Lebensbereichen, unter denen sowohl die Betroffenen wie auch andere leiden. Die Art zu denken, zu fühlen und sich zu verhalten kann sich von derjenigen Anderer stark unterscheiden, wobei sich Menschen mit Persönlichkeitsstörung meist nicht als „gestört“ erleben. Wir unterstützen Sie dabei, ihr Verhalten bewusst wahrzunehmen und dessen Ursachen, die oft in der Vergangenheit liegen, zu verstehen. Dies ermöglicht Ihnen eine bewusste Veränderung sowie einen verständnisvolleren Umgang mit sich und anderen. Eine stationäre Behandlung kann so ein erster Schritt einer längerfristigen Therapie sein.
Die Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie wird von Frau Dr. med. Ute-Christine Haberer geleitet. Auf den dazugehörigen Stationen werden Jungerwachsene (Station 2), Patientinnen und Patienten im mittleren (Station 3) und im höheren Lebensalter (Station 1) mit psychosomatischen Erkrankungen, Essstörungen, Krisen in Zusammenhang mit traumatischen Erfahrungen, Depressionen und Angststörungen sowie Störungen in der frühen Persönlichkeitsentwicklung behandelt.
In der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie, geleitet von Dr. med. Dr. phil. Andrea Moldzio, werden Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Krankheitsbildern zwischen 18 und 65 Jahren auf Stationen 4, 5 und 8 nach Altersgruppen behandelt. Die Schwerpunkte der Abteilung liegen in der Behandlung von Ängsten, Depressionen, Zwängen, Störungen in der Persönlichkeitsentwicklung und Reifungskrisen in der Spätadoleszenz. Die Komfortstation 6 bietet Behandlungsplätze für Privatversicherte, privat zusatzversicherte oder selbstzahlende Patientinnen und Patienten in beiden Abteilungen an.
Mittelpunkt der tiefenpsychologisch ausgerichteten Behandlung ist der Beziehungsdialog zwischen Patientinnen und Patienten und den Therapierenden mit dem Fokus auf „Verändern durch Erleben und Verstehen“. Dazu werden die Einsicht und das Verstehen von Krankheitszusammenhängen, Lebensumständen und Beziehungserleben gefördert, damit die Patientinnen und Patienten durch einen veränderten Umgang mit inneren und äußeren Konflikten eine Symptomlinderung erreichen und wieder besser im privaten und beruflichen Alltag zurechtkommen
Das psychotherapeutische Gesamtkonzept der Fachklinik umfasst Einzel- und Gruppentherapien, Kunst-, Gestaltungs-, Musik- und Bewegungstherapien, eine hochqualifizierte Bezugspflege, die Möglichkeit von Sozialberatung, begleitende balneophysikalische, physiotherapeutische und bewegungstherapeutische Behandlungsangebote und die Einbeziehung von engen Bezugspersonen wie z.B. Partner oder Familienangehörige. Neben dem therapeutischen Angebot besteht die Möglichkeit, seelsorgerliche Gespräche zu führen.
Sie haben auf unserer Komfortstation die Möglichkeit, privatärztliche Leistungen in Anspruch zu nehmen und einen besonderen Service und Komfort während Ihres Aufenthaltes bei uns zu genießen.
Unsere Leistungen und unser Service: